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Die Schwächen der literarischen Darstellung kollektiver Kriminalität mit rechtsextremem Hintergrund - Konstruktion und Konjunktion der Mädchenfigur in der deutschen Kinder- und Jugendliteratur zum Thema Rechtsextremismus

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Erschienen am 05.09.2006, 1. Auflage 2006
12,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638541312
Sprache: Deutsch
Umfang: 17 S., 0.39 MB
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Seit Beginn der neunziger Jahre gibt es eine Vielzahl von Veröffentlichungen zu den Themen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt. Dies ist die logische Konsequenz der Gewalteskalationen in Orten wie etwa Rostock, Solingen und Hoyerswerda. Dabei drohen jedoch Übergriffe auf Wohnhäuser mit vorwiegend ausländischen Bewohnern, Ausschreitungen gegen Asylbewerber sowie Anschläge auf Synagogen in schlagzeilenträchtigen Medienberichten zerredet statt durch kritische Analyse dargestellt zu werden. So galten zum Beispiel Rechtsextremismus und Gewalt jahrzehntelang als ein Männerphänomen und ein geschlechtsunspezifischer Blick dominierte. Erst seit geraumer Zeit leisten Wissenschaftlerinnen wichtige Beiträge zum Forschungsstand und diskutieren, ob und in welchem Maße Mädchen bzw. Frauen für fremdenfeindliche Politik und Verhaltensweisen empfänglich sind. In der deutschen Kinder- und Jugendliteratur verhält es sich ähnlich wie mit der Berichterstattung in den Medien. Der Leser steht vor einer immer weiter anschwellenden Literaturflut, die kaum noch zu überblicken ist, aber "bisher fehlt eine kritische Darstellung jener Konzeption, die den Fachdiskurs der letzten Jahre maßgeblich bestimmt hat." Erklärungsmodelle bleiben an der erscheinenden Oberfläche und nur selten wird bis an die Wurzeln des Themas gegangen. Ein Großteil der Kinder- und Jugendbuchautoren vermittelt ein immer gleich bleibendes, vereinfachtes Bild vom Rechtsextremismus " Von den Gründen des Einstiegs der Jugendlichen in die rechte Gruppe bis hin zu deren Entscheidung den Ausstieg zu wagen. Interessant ist hierbei die Darstellung der Mädchenfigur. Sie gibt Aufschlüsse über die gängige wissenschaftliche Deutung des Rechtsextremismus, da unter anderem mit traditionellen Geschlechtsrollen argumentiert wird, die weder zeitgemäß noch gut fundiert sind.

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