"In der vorliegenden Schrift stellen sich die Kunstansichten eines Autors dem Publikum vor, der, obwohl er sich früher häufig darin versucht hat, in das Wesen moderner Künstler einzudringen, durchaus nicht den Anspruch erhebt, für einen Kunstrichter genommen zu werden, oder gar als ein Entdecker von Kunstgesetzen zu gelten. Sein Standpunkt, gänzlich unoriginell, weitab von allen Dreifüssen moderner Orakelverwalter, ist einfach der eines Kunstfreundes, der auch manchem Werke heutiger Kunst Genuss und Anregung verdankt und gerne immer wieder darüber nachdenkt, aus welcher Art Gründen ihm dieser Genuss, diese Anregung geworden sind. Er glaubt nicht, dass, was dabei an für ihn Gültigem herauskommt, Geltung auch für jeden anderen haben müsse." [.] Vorliegendes Werk von Otto Julius Bierbaum schildert das Leben, Wesen und Werke des sächsischen Kavallerieoffizier und Maler Fritz von Uhde (1848 bis 1911). Uhde malte unter anderem religiöse Bilder, sein Stil lag zwischen Realismus und Impressionismus. Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1908.