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Macht der Mütter - Ohnmacht der Väter

Erschienen am 02.06.2013, 1. Auflage 2013
19,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783844254600
Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S.
Format (T/L/B): 1.4 x 21 x 14.8 cm
Lesealter: 18-18 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Macht der Väter hat sich in der Gegenwart, in etwas mehr als einem Jahrhundert in Ohnmacht aufgelöst. Die Abdankung des Patriarchats vollzieht sich in Etappen. Am Ende sollte nicht ein neues Matriarchat, sondern ein harmonischeres Zusammenwirken, eine Synthese von positiv-männlichem und positiv-weiblichem Prinzip stehen. Dabei sind die Urbilder, die Archetypen, das Entscheidende. Harmonie ist freilich nicht herstellbar ohne Wissen um die Wahrheit. Und die hat manchmal ein weniger freundliches Gesicht: Es gibt einen pervertierten Machtanspruch beider Geschlechter, eine angemaßte Autorität mit ausgesprochen negativem Vorzeichen. Ohne die Wurzeln dafür offen zu legen, kann es keinen Frieden geben, keine Entwicklung in eine lichtere Zukunft. Die Ursache des pervertierten Machtanspruchs der Geschlechter sind Komplexe. Den noch heute gültigen Forschungen von Freud (Ödipuskomplex), Jung (Elektrakomplex) und Adler (Minderwertigkeitskomplex) wird ein eigener umfangreicher Abschnitt gewidmet. Spezielle Kapitel setzten sich mit wichtigen Vertretern dieser Spannungsfelder in der Literatur (Kafka, Jellinek, Hölderlin, Brecht, Sartre, Hemingway, Canetti, Bernhard, Handke) auseinander, in der das Verhältnis zwischen Macht und Ohnmacht von Müttern und Vätern, problematische Beziehungen zwischen Eltern und Kindern schon immer zentrale Themen waren. Thematisiert werden positive und negative Eltern-Kind-Beziehungen, basierend vor allem auf den Arbeiten der Schweizer Psychologin Verena Kast und des deutschen Psychiaters Karl Haag. Weiters wird untersucht, welche historischen, politischen, physischen und psychischen Faktoren für geschlechtsspezifische Verhaltensweisen verantwortlich sind. Und es wird die Frage erörtert, warum die Macht der Mütter sich vor allem auf die Familien beschränkt, während Väter es nur zur vaterlosen Gesellschaft gebracht haben. Offenbar haben zwei Weltkriege und unzählige lokale Kriege die Abdankung des Patriarchats beschleunigt. In diesen martialischen Selbstvernichtungsmaschinen hat das negativ gepolte männliche Prinzip endgültig gezeigt, dass es zur Lösung der Weltprobleme untauglich ist. Jetzt zeigt sich das überdeutlich in einem Weltkrieg des Finanzsektors gegen die Menschheit. Bahn brechende Lösungen sind vor allem von nicht aggressiven, positiv weiblich gepolten Innovationen zu erwarten, von sanften Strategien.

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