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Ländliche Räume im demographischen Wandel: Auswirkungen und Handlungsansätze in Nordrhein-Westfalen

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Erschienen am 01.07.2013, 1. Auflage 2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863417024
Sprache: Deutsch
Umfang: 45 S., 1.62 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Das Thema der vorliegenden Bachelorarbeit sind die Auswirkungen und Herausforderungen des demographischen Wandels in den ländlichen Räumen in Nordrhein-Westfalen. Die Arbeit beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit zwei Themenbereichen, einerseits mit dem demographischen Wandel und andererseits mit dem ländlichen Raum. Das Hauptaugenmerk liegt insgesamt auf der Darstellung und kritischen Betrachtung der regionalen Maßnahmen, die derzeit ergriffen werden, um dem demographischen Wandel in den ländlichen Räumen zu begegnen.Zunächst werden die Grundlagen des demographischen Wandels im Allgemeinen behandelt. Es wird die Situation in Deutschland und anschließend in Nordrhein-Westfalen dargestellt. Dabei geht es insgesamt darum, die Zusammenhänge und Komponenten des demographischen Wandels zu veranschaulichen, um auf dieser Basis im weiteren Verlauf auf die speziellen demographischen Situationen in den ländlichen Räumen von Nordrhein-Westfalen eingehen zu können.Anschließend werden der Begriff und die Funktionen des ländlichen Raums erläutert. Diese Darstellung soll dazu dienen, die ländlichen Räume in Nordrhein-Westfalen sinnvoll und begründet abzugrenzen.Im Hauptteil werden schließlich die Auswirkungen des demographischen Wandels und die verschiedenen regionalen Handlungsansätze in den drei ausgewählten ländlichen Räumen von Nordrhein-Westfalen dargestellt. Abschließend folgt eine kritische Betrachtung der Handlungsansätze.

Leseprobe

Textprobe:Kapitel 4.1, Situation im Hochsauerlandkreis:Wie zuvor in Kapitel 2.2 verdeutlicht wurde zählt der Hochsauerlandkreis, laut aktuellen Prognosen, zu einer der am stärksten vom Bevölkerungsrückgang betroffenen Regionen in NRW. Aufgrund seiner besonderen Dynamik des demographischen Wandel haben sich die Städte und Gemeinden dieses Landkreises vergleichsweise früh dezidiert mit dieser Thematik auseinandergesetzt. Seit 2003/04 wird die Kreispolitik verstärkt auf die Erfordernisse des demographischen Wandels ausgerichtet. Die politischen Bemühungen brachten schließlich am 26. Juni 2009 das, durch den Kreistag verabschiedete, Demographiekonzept für den Hochsauerlandkreis hervor. Es ist als Strategiepapier für die Zukunft erarbeitet worden und unterstreicht damit die Bedeutung des demographischen Wandels für die künftige Entwicklung des Kreises (HSK, 2009:3).4.1.1, Grundlagen der demographischen Entwicklung im Hochsauerlandkreis:Bevor unter Kapitel 4.1.2 näher auf die Inhalte des Demographiekonzepts eingegangen wird, sollen vorab die wesentlichen Grundlagen der demographischen Entwicklung im Hochsauerlandkreis dargestellt werden.Der Hochsauerlandkreis ist mit 1958 km² der flächengrößte Kreis in NRW und mit einer Bevölkerungsdichte von 139,9 E./km² zusätzlich einer der am wenigsten besiedelten Kreise des Bundeslandes (HSK, 2009:7). Nach der Bevölkerungsvorausberechnung des statistischen Landesamts von NRW wird die Einwohnerzahl im Hochsauerlandkreis zwischen 2008 und 2030 von 273.900 auf 237.200 zurückgehen. Dies entspricht einem prozentualen Rückgang von minus 13,4 % (IT.NRW, 2009:53). Der prognostizierte Bevölkerungsrückgang liegt damit deutlich über dem landesweiten Wert von minus 3,7 % (IT.NRW, 2009:60). Differenziert nach den Altersgruppen zeigt die Prognose, dass es in allen jüngeren Altersgruppen bis unter 60 Jahre zu Bevölkerungsrückgängen kommen wird. Die einzigen Altersgruppen die voraussichtlich ansteigen werden sind die 60-80 Jährigen und die über 80 Jährigen. Insbesondere für die letztgenannte Gruppe wird mit einem starken Zuwachs von über 50 % gerechnet. Es kann daher festgehalten werden, dass sich die Aspekte Schrumpfung und Alterung im Hochsauerlandkreis sehr stark auswirken werden. Als Gründe dafür sind wiederum abnehmende Geburtenzahlen und konstante Zahlen der Sterbefälle zu nennen. Im Zeitraum von 2002 bis 2007 ist die Zahl der Geburten von 2688 auf 2272 gesunken während die Zahl der Gestorbenen um einen Wert von 2900 schwankt. Dieser Trend bewirkt das negative natürliche Bevölkerungssaldo im Hochsauerlandkreis (HSK, 2009:7).

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