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Tekeli-li

Dt/engl

Erschienen am 07.05.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783864852572
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S., zahlreiche Abbildungen
Format (T/L/B): 1.4 x 35.6 x 23.4 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

TEKELI-LI ist in "Berge des Wahnsinns" (1936) von H. P. Lovecraft - angelehnt an die Erzählung des Arthur Gordon Pym aus Nantucket von Edgar Allan Poe - ein Schrei, der Polarforscher bei ihrer Ankunft in einer verborgenen Stadt am Südpol erschreckt. Eine Onlinebibliografie, die antarktische Fiktionen auflistet, heißt ebenso, und auch in diesem Buch verweist TEKELI-LI auf die Antarktis als Ort, den Judith Neunhäuserer vor einigen Jahren selbst besucht hat. Das Wort entstammt keiner menschlichen Sprache, ebenso wie der antarktische Kontinent keine menschliche Ureinwohnerschaft hat. Seit rund 100 Jahren ist die Antarktis von Wissenschaftler*innen besiedelt, deren Tätigkeit ich aus künstlerischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive untersuche, um ihre Weltbildproduktion und deren Nähe zur Fiktion und zum Mythos besser zu verstehen. TEKELI-LI hat keine eindeutige Bedeutung, doch man kann sich dem Ausruf assoziativ nähern: Im Gegensatz zur Verwendung bei Lovecraft meint TEKELI-LI hier keinen Horrorschrei, sondern einen Willkommensgruß, eine Einladung zur Erkundung Neunhäuserers Welt durch das Blättern in diesem Buch.

Autorenportrait

Judith Neunhäuserer, 1990 geboren in Bruneck (Italien), ist eine bildende Künstlerin, die derzeit in München lebt. Sie studierte Bildhauerei und Religions- und Kulturwissenschaft in München und Istanbul. 201718 war sie Artist in Residence am HanseWissenschaftskolleg in Delmenhorst und unternahm in Kooperation mit dem AlfredWegenerInstitut eine Expedition zu dessen Forschungsstation in der Antarktis. Der Expeditionsbericht "Albedo. Observationen auf Neumayer III" wurde 2018 mit der Debütantinnenförderung der Gedok München im Hammann von Mier Verlag publiziert. https://hvmbooks.com/publications/albedoobservationenaufneumayeriii 2019 verbrachte sie als Stipendiatin des Südtiroler Künstlerbundes an der Cité Internationale des Arts in Paris und erhielt gemeinsam mit Mathias R. Zausinger das Stipendium Bildende Kunst der Stadt München für ein Filmprojekt zu ihrer Atlantiküberquerung auf der CMA CGM Puget. 2021 setzt sie ihre Erkundung der Polargebiete und damit verbundener Mythen und wissenschaftlicher Praxen auf einer Segelschifffahrt in der Arktis fort. http://judithneunhaeuserer.info/

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