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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783764502966
Sprache: Deutsch
Umfang: 544 S.
Format (T/L/B): 4.4 x 22.1 x 14.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

BIST DU OPFER ODER MÖRDER? Endlich! Der achte Fall für Lincoln Rhyme und Amelia Sachs - rasanter, irreführender und diabolischer denn je. Und fast zu wahr, um schön zu sein . Die Nachricht ist ein Schock: Ausgerechnet Lincoln Rhymes Cousin Arthur soll einen Mord begangen haben! Alle Beweise sprechen gegen ihn, doch ist Arthur Rhyme wirklich schuldig? Lincoln und seine Partnerin Amelia Sachs verfolgen einen der hinterhältigsten Killer, mit dem sie es je zu tun hatten. Sie jagen einen Mann, der wie besessen alles sammelt - von einfachen Abfällen über die intimsten Details seiner Opfer bis hin zur ultimativen Trophäe: dem menschlichen Leben selbst. Ihr Gegner ist ein skrupelloser Verbrecher, der mit Leidenschaft foltert und tötet, dessen schärfste Waffe jedoch sein unermesslicher Schatz an geraubten Informationen ist. Informationen, die »der Täuscher« mit teuflischer Präzision gegen seine Opfer einzusetzen weiß - und auch gegen die, die ihn aufhalten wollen .

Leseprobe

Donnerstag, 12. Mai Die Privatsphäre wird zumeist nicht durch die Enthüllung großer persönlicher Geheimnisse verletzt werden, sondern durch die Bekanntgabe zahlreicher Kleinigkeiten. [.] Es ist wie mit Killerbienen: Eine ist lästig, aber ein ganzer Schwarm kann tödlich sein. Robert O'Harrow jr., No Place to Hide Irgendetwas stimmte nicht ganz, aber sie konnte es nicht genau benennen. Wie ein Schmerz, der irgendwo in deinem Körper vage wieder aufflackert. Oder ein Mann, der auf dem Heimweg hinter dir geht. Etwa derselbe Kerl, der in der U-Bahn ständig zu dir herübergeschaut hat? Oder ein dunkler Punkt, der sich deinem Bett nähert und plötzlich verschwunden ist. Eine giftige Spinne? Doch dann sah der Besucher, der auf ihrem Wohnzimmersofa saß, sie lächelnd an, und Alice Sanderson vergaß ihre Sorge - falls man das überhaupt als eine Sorge hätte bezeichnen können. Arthur war nicht nur intelligent und ziemlich durchtrainiert. Er hatte vor allem ein großartiges Lächeln. "Wie wär's mit einem Glas Wein?", fragte sie und ging in die kleine Küche. "Gern. Was immer du gerade im Haus hast." "Das macht echt Spaß - mitten in der Woche die Arbeit zu schwänzen. Man sollte meinen, wir seien zu alt für so was. Aber es gefällt mir." "Born to be wild", scherzte er. Das offene Fenster gab den Blick auf die Sandsteingebäude der anderen Straßenseite frei, manche davon mit Anstrich, andere naturbelassen. Auch ein Teil der Skyline Manhattans war zu sehen und ragte in den Dunst des schönen Frühlingstages auf. Ein Luftzug - recht frisch für New Yorker Verhältnisse - trug den Duft von Knoblauch und Oregano herein. Das kam von dem italienischen Restaurant ein paar Häuser weiter. Es war ihrer beider Lieblingsküche - eine der vielen Gemeinsamkeiten, die sie festgestellt hatten, seit sie sich vor einigen Wochen bei einer Weinprobe in SoHo begegnet waren. Alice hatte Ende April zusammen mit etwa vierzig anderen Leuten den Ausführungen eines Sommeliers über die Weine Europas gelauscht, als eine Männerstimme sich nach einem bestimmten spanischen Rotwein erkundigte. Sie hatte unwillkürlich leise aufgelacht, denn zufälligerweise besaß sie einen Karton genau dieses Weines (nun ja, inzwischen war der Inhalt nicht mehr ganz vollständig). Das Weingut war eher unbekannt, und es mochte sich nicht um den besten Rioja aller Zeiten handeln, aber für Alice waren schöne Erinnerungen damit verbunden. Während eines einwöchigen Spanienaufenthaltes hatten sie und ihr französischer Geliebter nämlich jede Menge davon getrunken - eine perfekte Liaison, genau das Richtige für eine Frau Ende zwanzig, die sich kurz zuvor von ihrem Freund getrennt hatte. Die Urlaubsromanze verlief leidenschaftlich, intensiv und natürlich ohne die Gefahr einer längerfristigen Bindung, was sie nur umso besser machte. Bei der Weinprobe hatte Alice sich vorgebeugt, um einen Blick auf den Fragesteller zu werfen: ein durchschnittlich aussehender Mann in Anzug und Krawatte. Nach einigen Gläsern der vorgestellten Weinkollektion war sie etwas mutiger geworden, hatte mit ihrem Häppchenteller in der Hand den Raum durchquert und sich bei dem Fremden nach dem Grund für sein Interesse an dem besagten Rioja erkundigt. Er erzählte ihr von einer Spanienreise, die er ein paar Jahre zuvor mit einer Exfreundin unternommen und dabei Gefallen an dem Wein gefunden hatte. Sie nahmen an einem Tisch Platz und unterhielten sich eine Weile. Wie sich herausstellte, schien Arthur das gleiche Essen und dieselben Sportarten zu mögen wie Alice. Sie gingen beide joggen und brachten jeden Morgen eine Stunde in einem überteuerten Fitnesscenter zu. "Aber ich trage dabei bloß schlichte Shorts und ein einfaches T-Shirt vom Wühltisch", sagte er. "Nicht so einen Designermüll." Dann wurde er rot, weil er merkte, dass er Alice womöglich beleidigt hatte. Doch sie lachte nur, denn sie selbst hielt es mit ihren Sportsachen genauso (und kaufte diese meistens in einem Billigladen in Jersey, wenn sie ihre Eltern besuc Leseprobe

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